In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Bemühungen unternommen, die Organspende in Deutschland wieder auf einen stabilen Weg zu bringen. Abläufe wurden kritisch geprüft und Änderungen dort vorgenommen, wo organisatorisch und strukturell Verbesserungsbedarf erkannt wurde. Ziel der Bemühungen war es, durch Schaffung von Transparenz und Sicherheit das Vertrauen in die Organspende wieder aufzubauen. Dieses Vertrauen soll jedoch nicht nur durch die Rückschau und umfassende Aufarbeitung vergangener Ereignisse entstehen, sondern auch durch einen zuversichtlichen Blick nach vorne sowie die Bereitschaft aller Partner, notwendige Änderungen gemeinsam zu tragen.
Auch bei der DSO wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Neben der Neustrukturierung des Stiftungsrats und der Änderung der Satzung der DSO, ist hier insbesondere die Erarbeitung von Verfahrensanweisungen zur Umsetzung von Organspenden in Krankenhäusern zu nennen.
Auf regionaler Ebene konnten ebenfalls verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden. Für die Region Bayern ist dabei u.a. die Einführung der Regionalkonferenzen zu nennen. Diese Veranstaltungen, die sowohl dem regelmäßigen Meinungsaustausch zwischen den Partnern dienen, als auch der Vorstellung des DSO-Unterstützungsangebots für Krankenhäuser, werden überaus positiv angenommen und bestärken uns, den Weg fortzusetzen. Daneben liegt ein Schwerpunkt unserer Arbeit in der Fortbildung des medizinischen Personals in Häusern aller Versorgungsstufen. In zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen konnten wir im offenen und kritischen Dialog mit allen Beteiligten Ängsten und Sorgen direkt begegnen und Ressentiments ausräumen.
Neben unserem wissenschaftlichen Engagement legen wir besonderen Wert auf den weiteren Ausbau der Angehörigenbegleitung. Regelmäßige, psychologisch begleitete Treffen für Angehörige schaffen Möglichkeiten, Erfahrungen auszutauschen und gegebenenfalls auftretende Fragen auch im Nachhinein zu klären. Es macht uns auch ein wenig stolz, dass aus diesen Treffen heraus inzwischen viele Angehörige in die Öffentlichkeit treten um sich für die Organspende einzusetzen. Diese oftmals sehr emotionalen und persönlichen Schilderungen von Menschen, die einen geliebten Angehörigen verloren haben und berichten, dass der Ablauf für sie trotz der Trauer geprägt war von einem respektvollen und pietätvollen Umgang ist von unschätzbarem Wert.
Auch in Zukunft werden Reformen den Bereich der Organspende maßgeblich prägen. Gemeinsam mit allen Partnern werden neue Aufgaben und Herausforderungen zu bewältigen sein. Wir möchten Ihnen auf diesem Wege für Ihr außerordentliches Engagement danken und Ihnen auch weiterhin unsere Unterstützung zusagen. Als Koordinierungsstelle stehen wir Ihnen jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Zusammen mit Ihnen möchten wir uns dafür einsetzen, dass, wenn sich ein Mensch zur Organspende entschieden hat, dieser Wille mit größter Sorgfalt und Respekt umgesetzt wird.
Doch bin in davon überzeugt, dass der wichtigste Faktor bei allen Bemühungen im persönlichen Dialog zwischen allen Beteiligten liegt. Zögern Sie daher nicht bei Fragen oder Unklarheiten den direkten Kontakt zu meinen Mitarbeitern oder gerne auch zu mir zu aufzunehmen.
Thomas Breidenbach
Geschäftsführender Arzt der DSO-Region Bayern
Unter dieser kostenfreien Rufnummer ist die
Region Bayern rund um die Uhr für Spendermeldungen erreichbar.
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Nordrhein-Westfalen
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Dr. med. Dipl.-Biol. Thomas Breidenbach
Bayern